1. Wie bist du Kunsttherapeut/in geworden? Was hat dich dazu bewogen, diese Ausbildung zu absolvieren?
Ich wurde in eine Musikerfamilie hineingeboren und habe mich schon sehr früh für Blasinstrumente interessiert. Diese Instrumentenfamilie nutze ich viel in meinen Sitzungen. Während meiner Gymnasiums- und Studienzeit arbeitete ich ehrenamtlich mit Stiftungen zusammen, die Minderjährige unterstützten, die ihnen vom Gericht anvertraut worden waren. Im Rahmen meines Pädagogikstudiums nahm ich an einem Tag der offenen Tür der nationalen Musiktherapie-Schule «Globalités des Langages» (GDL) teil und realisierte sofort, dass ich mein Studium durch die Verbindung von Musik mit Pädagogik bereichern könnte. Die Grundlagen der Disziplin der GDL und ihre humanistische Vision haben mich dazu bewogen, mich für diese Ausbildung anzumelden.
2. Was gefällt dir an deiner Arbeit am besten?
Mir hat die Vorstellung gefallen, dass Musik das Leben von Menschen verbessern, ihr Unwohlsein während einer Hospitalisierung mildern und Medikamente ersetzen kann. Und dass die Musik es ermöglicht, Spannungen abzubauen, Erholung zu verschaffen und neue Kräfte zu sammeln. Ich spiele gerne für die Patienten, genauso, wie ich gerne mit ihnen spiele.
3. Seit wann bist du in unseren Projekten aktiv?
Seit 2011.
4. Wie würdest du deine Arbeit beschreiben?
Es ist eine sehr wichtige Arbeit, die das Interesse der jungen Patienten an Musik in kinderpsychiatrischen Abteilungen fördert. Dank der Musik ist es möglich, die tieferliegenden expressiven und kreativen Potenziale der jungen Patienten zu wecken, indem sie ihnen im psychiatrischen Alltag Möglichkeiten bietet, sich auszudrücken und wohlzufühlen.
5. Mit welchem Künstler würdest du gerne abendessen?
Durch meine Frau, die Pianistin ist, durfte ich die Aufnahmen und die Feinfühligkeit von Louis Lortie kennenlernen. Maestro Lortie würde ich gerne einmal für ein Gespräch unter Musikern treffen.
6. Was wolltest du als Kind eigentlich werden?
Ich habe an der Universität auch deshalb Pädagogik studiert, um diesen alten Traum zu verwirklichen. Heute würde ich eher sagen: Pädagogischer Leiter einer Psychiatrie.
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