Kunsttherapie berührt kranke Kinder dort, wo Spritzen und Medikamente niemals hinreichen
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Für kranke Kinder und ihre Familien ist ein Spitalaufenthalt ein einschneidendes, oft schmerzhaftes Ereignis. Eine schwere Krankheit oder ein Unfall erfasst ein Kind in allen Facetten seines Seins: physisch, emotional und psychisch. Die jungen Patienten kämpfen nebst den Symptomen ihrer Krankheit oft mit Schuldgefühlen, Angst vor dem Unbekannten, der Trennung von Familie und Freunden. All das in einer fremden und oft hektischen Umgebung. Auch für die Eltern ist eine Hospitalisierung ihres Kindes mit Leiden verbunden: Sie fühlen sich hilflos und geben sich oftmals die Schuld dafür.
In dieser belastenden Situation setzt die Kunsttherapie einen entscheidenden Gegenpol.
Wie die Weltgesundheitsorganisation WHO (2019) und zahlreiche Studien belegen, fördern und beschleunigen diese sanften und nicht-invasiven Therapien den Heilungsprozess und wirken sich langfristig positiv auf die Gesundheit der jungen Patienten sowie ihrer Familien aus. Sie helfen ihnen, sich und ihr Leiden über Kreativität auszudrücken, ihre Persönlichkeit und das Erlebte besser zu verstehen sowie Ängste und Konflikte auf eine kreative, spielerische Weise zu verarbeiten.
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Unsere Herausforderung
Die Kunsttherapie gewinnt zunehmend an Bedeutung und wird immer mehr bei der Behandlung hospitalisierter Kinder eingesetzt. Doch die Spitäler stehen unter starkem Kostendruck und sind noch nicht in der Lage, die Therapiekosten vollständig aus eigenen Mitteln zu decken. Insbesondere in der Kindermedizin ist die finanzielle Situation prekär.
Unsere Ziele
Unsere Projekte
Im Jahr 2024 unterstützt die Fondation ART-THERAPIE 16 Kunsttherapieprogramme für hospitalisierte Kinder in 13 Spitälern der ganzen Schweiz. Mehr Informationen zu unseren Projekten finden Sie hier.
Unser Impact
«In der multidisziplinären Betreuung chronisch kranker bzw. aktuell sehr belasteter Kinder ist die Kunsttherapie nicht mehr wegzudenken. Sie spricht Kind und Familie als Subjekte und Gestalter ihrer aktuellen Wirklichkeit an und hilft, therapeutische Prozesse voranzubringen. Die Kunsttherapie ermöglicht den Kontakt und die Begegnung. Schutzhaltungen nach den vielen Belastungen werden aufgegeben, ohne sich explizit zeigen oder öffnen zu müssen».
Dr. med. Christian Henkel, Leitender Arzt / Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie sowie für Kinder- und Jugendmedizin, Schwerpunkt Psychosomatische u. Psychosoziale Medizin (SAPPM), Ostschweizer Kinderspital, St. Gallen
Unsere Tätigkeiten in Zahlen 2023
Seit 2008
In vielen Spitälern ist die Einführung der Kunsttherapie von der Unterstützung gemeinnütziger Organisationen wie der Fondation ART-THERAPIE abhängig.
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Fondation ART-THERAPIE
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CH-1206 Genève
+41 78 838 24 26
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Mitglied von proFonds, Schweizerischer Dachverband für gemeinnützige Stiftungen und Vereine.
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